Alnön – Ein Tag am Meer

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Hej, hej. Wir sind jetzt weiter nördlich gezogen und im Moment in der Gegend von Sundsvall. Hier habe ich 2002 für ein Jahr gewohnt, als ich meinen allerersten Job in Schweden hatte und ich komme immer wieder gerne zurück. Heute sind wir auf Alnön gewesen. Alnön ist eine alte 570 Millionen Jahre alte Vulkaninsel vor Sundsvall. Hier gibt es besondere Metalle, ein besonderes Klima und 3 Naturreservate mit seltenen Pflanzen. Außerdem Meer, Sandstrände und eine Menge Ferienhäuser, denn viele Sundsvaller wohnen den Sommer über auf der Insel, anstatt in der Stadt.

Heute waren wir nicht am Strand, sondern auf den Felsen Spikarna, einem kleinen Fischerort an der Spitze der Insel. Und weil es zwar sonnig, aber kalt und windig war, hatten wir die ganze Küste für uns alleine. Aber da eigentlich Regen vorrausgesagt war, wollen wir uns nicht beschweren.

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Wir sind also in den Klippen rumgeklettert, bzw balanciert – Sofias Lieblingsbeschäftigung im Moment. Und wenn man Klettern als Balancieren bezeichnet, dann macht sie es liebend gern.

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Hier sieht man die alten Bootsschuppen von der Insel. Viele sind auch als Ferienhäuschen ausgebaut. Danach waren wir in der Hafenstube und haben Mittag gegessen. Ich hatte ein unglaublich leckeres und üppig belegtes Brot mit Krabben, Gravad Lachs, geräucherter Sik und gebratener Hering (Strömming).

Am Nachbartisch war auch eine Familie mit Kind, das Waffeln mit Sahne und Marmelade gegessen hat und das auch demenstprechend aussah. Sofia beobachtet den Tisch und plötzlich bricht es aus ihr raus: „Guck Mal. Wie die aussieht! Haben die kein Waschbecken?“ Zum Glück hat niemand Deutsch verstanden.

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Dann mussten wir nochmal auf einem Riesenbaumstamm balancieren.

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Die ganze Insel war voll von Blumen. Riesenfelder mit Lupinen und Nachtviolen. Und da irgendwann an diesem Vormittag hat sich dann auch meine Urlaubsstimmung eingefunden. Plötzlich auf der Rückfahrt war mein Kopf wie leergepustet und frei. Tschüß Stress der letzten Arbeitstage, Packen und alles andere und hallo Sommerstimmung. Jetzt bin ich voll dabei- pünktlich vor Midsommar. Da kann mal mal sehen, was eine schwedische Vulkaninsel so leisten kann.

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