Meine Mittelaltermarkt- und LARP-Zeiten sind ja eigentlich vorbei, aber ein paar Mal im Jahr krame ich dann doch die Gewandung aus der Truhe, wie zum Beispiel beim jährlichen Mittelaltermarkt in Piding. Und dann freue ich mich, weil es ein schönes Gefühl ist, mein maßangefertigtes Leinenkleid zu tragen, das immer noch super passt und meinen kleinen Lederbeutel umzuschnallen, gekauft beim Wintermarkt in Jokkmokk vor ca 10 Jahren…hach ja. Und der kleine Holz -Halskettenelch durfte auch mit.
Der Mittelaltermarkt in Piding ist klein und fein und kinderfreundlich. Hier ein bißchen Lagerleben.
Dann haben wir uns geduldig in die Schlange für´s obligatorische Ponyreiten eingereiht. Sofia hat mir dann auch gleich ausführlich erklärt, welches Pony sie sich auf der Weide schon ausgesucht hat- weil der „ganz lieb und ganz klein“ wäre. Ein Glück wurde das liebe-kleine-Pony dann auch gerade eingewechselt, also sind wir auf „Timo“ den Waldweg langgetrippelt.
Sofia hat es sichtlich genossen. Diese Mine – unbeschreiblich. Mein Wald, mein Pferd…mein Fußvolk – würde ich mal sagen.
Danach noch ein bißchen Wasser geplascht.
Gespeist und getrunken haben wir auch noch, aber dann hatten wir´s ein bißchen eilig zum Auto, nachdem an den Bergen solche Wolken aufgezogen sind.
Und kaum hatten wir die Autotür zugemacht, ging´s auch schon los. Sturm, Gewitter, Hagel…wir sind dann über die überschwemmte Autobahn heimgeschlichen. Aber schön war´s.