Meine Saffransbullar sind fertig. Wieder einmal ein schedisches Hefeteigbrötchenrezept, aber diesmal mit weihnachtlichem Touch und an Weihnachten wird in Schweden eben ziemlich viel mit Safran gebacken. Gerade noch rechtzeitig vor dem 13. Dezember, denn morgen ist Lucia und da braucht man unbedingt Saffransbullar oder auch Lussekatter ( Lucia-Ketzen), wie sie genannt werden.
Mein Rezept habe ich vor 8 Jahren von Therese, einer ehemaligen Arbeitskollegin bekommen und ich backe immer nach diesem Rezept. Wie immer bei schwedischen Rezeptangaben 1 dl = 100 ml. Also:
Thereses´ Saffransbullar
Zutaten:
für 30-35 bullar
42 g Hefe
200-250 g Butter
5 dl Milch
2 dl Vollkornmehl
12-13 dl Weizenmehl
1 Tl Salz
2 Pakete Safran
1,5 dl Zucker
250 g Sahnequark
1 Ei
Zum Garnieren:
1 Ei
Rosinen
Und so wird´s gemacht:
1. Die Hefe in einer Rührschüssel zerbröseln. Die Butter schmelzen, Milch dazugeben und alles auf 37 ° erwärmen. Die Mischung über die Hefe geben.
2. Das Vollkornmehl und kanpp die Hälfe vom Weizenmehl dazugeben. Alles verrühren.
3. Salz, Safran, Zucker, Ei, Quark und den Rest Mehl zugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren (Am besten verteilt sich der Safran , wenn man ihn im Mörser mit 1-2 Tl Zucker mischt und dann unterrührt).
4. Den Teig 30 min ruhen lassen
5. Danach Figuren formen (traditionell sind zum Beispiel die an beiden Enden aufgerollten Schnecken mit je 1 Rosine am Ende, oder einfach unter Saffransbullar goggeln, es gibt ewig viele Formen) und 20 min auf dem Blech gehen lassen.
6. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Rosinen verzieren.
7. Im Ofen bei 220 Grad Ober-Unterhitze ca 10 min backen.
Passen perfekt zum Adventsfrühstück oder zum Nachmittagskaffee. Manchmal esse ich sie mit Butter und Quittengelee. Da das Rezept eine ziemliche Menge ergibt und ich nicht alles in 2-3 Tagen aufessen kann, friere ich meine Saffransbullar ein und taue sie in der Mikrowelle bei Bedarf frisch auf. Leicht warm sind sie nämlich besonders lecker.
Hier mein alter schmiedeeiserner Adventskranz vom Flohmarkt. Vier Kerzenhalter und 4 Spieße für Äpfel. Schlicht und einfach. In der Mitte steht ein kleiner schwedischer Julbock aus Stroh.
Mein Adventskranz macht mit bei der Adventskranzblogparade von kebo homing.
Liebe Kathi,
danke für Deinen Beitrag, in mir (und meiner Familie) schlummern ja auch Schwedenfans und deshalb habe ich Deine schöne Seite jetzt gleich mal abonniert, damit ich nix mehr verpasse.
Schöne Adventszeit noch und liebe Grüße aus Südtirol,
Kebo
Liebe Kebo,
Das freut mich. Ich bin ja froh, wenn ich nicht die einzige Schwedenverrückte hier bin. Vielen Dank für´s abonnieren.
Liebe Grüße,
Kathi
Das sieht richtig lecker aus! Als Finne kann ich natürlich nichts Schwedisches backen ;-) Nee, ist ein Spaß, wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich die auch backen. Ich hab mal das Rezept abgespeichert :-)
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