Am Sonntag waren wir im Tierpark Hellabrunn. Endlich. Denn Stefan ist mir schon seit über einem Jahr in den Ohren damit gelegen und ich habe mich bis jetzt erfolgreich geweigert, aber was tut man nicht alles für die Familie. Und Tiere angucken ist ja auch eigentlich ganz schön, macht euch auf eine Bilderflut gefasst… aber leid tun sie mir halt doch. Besonders in so einer Riesenmaschinerie, wie dem Tierpark Hellabrunn.
Schon auf dem Weg zum Parkplatz ging eigentlich gar nichts mehr vorwärts. Ähhh, wir hätten wohl um halb neun parat stehen müssen, sind aber erst um halb elf gemütlich eingetrudelt. Nach einem kleinen Intermezzo mit der Polizei, die Sonntagmorgens fröhlich Familienväter zum Drogentest aus der Parkschlange zog (arrgh ich will zurück in unsere Kleinstadt). Ja gut: Stefan hatte die ganze Woche vergessen, sich neue Rasierklingen zu kaufen, aber….trotzdem, also bitteschön liebe Münchner Polizisten! Gut, nach einem kleinen Schnack haben sie den Test dann doch gelassen und wir konnten endlich das Auto parken.
Schnell noch auf dem Weg zum Eingang Onkel Thomas und Cousine Mila angerufen…zwecks Gesellschaft beim Tierparkbummel, eine halbe Stunde angestanden und schon waren wir drin. Inzwischen war es mittag und wir haben erstmal einen kleinen Stop im Tierparkcafé gemacht: Pommes, Pizza und Kaffee.
So ein Kaffe mit Elchaussicht hat mir dann doch sehr gut gefallen. Musste ich auch gleich ein kleines Foto für Instagram machen.
Inzwischen war auch Cousine Mila angekommen und die zwei Mädels hatten ihren Spaß. Was man halt so macht, ne kleine Spritztour durch den Tierpark, gemeinsam miteinander abhängen….
Der Polarbereich hat mir auch richtig gut gefallen. Die Pinguine bekamen gerade Fische und sind durchs Becken gesaust. Die Eisbären haben sich gegenseitig ins Wasser geschubst. Die Seehunde ließen sich die Sonne aufs Fell scheinen.
In den meisten anderen Großgehegen, die wirklich allesamt sehr schön gestaltet und groß waren, flakten die Tiere einfach gelangweilt halbschlafend rum. Ich meine, was sollen sie auch anderes machen., wenn man täglich das Futter vor die Nase gestellt gekommt.
Der Braunbär hatte schon ein Bad genommen und war gerade auf dem Weg zum Fischen.
Das neue Affenhaus was auch sehr schön, aber da waren wir schon ganz schön müde.
Also schnell über das superschöne Giraffengehege mit Safariausguck wieder zurück zum Ausgang.
Die zwei Mädels sind bis zuletzt rumgeflitzt. Wahnsinn! Und Sofia ist dann auch nach 5 min Heimfahrt eingeschlafen. Was sehr gut war, denn so hat sie die kleine Autopanne mit einer gebrochenen Feder vorne links, die eine Stunde Warten auf den Pannenservice, der dann das OK zum weiterfahren gegeben hat und das Heimtuckern bei Tempo 100 bis Traunstein einfach verschlafen.