Noch ein neues Familienmitglied…

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Wir haben wieder eine Katze! Seit 2 Wochen wohnt Fanny, eine sibirische Waldkatze, nun bei uns und macht unsere Familie komplett. Fanny kommt aus München und musste wegen Allergie abgegeben werden. Sie ist eine wunderhübsche Katzendame, etwas vorsichtig zwar (was bedeutet, daß sie zuerst 1,5 Tage unter dem Schrank verbracht hat) aber inzwischen sehr veschmust und sehr verspielt (was bedeutet, daß man morgens seine Socken in der ganzen Wohnung suchen muss und sie manchmal unter dem Sofa im Wohnzimmer! findet). Fanny findet 4-jährige in der Familie noch etwas anstrengend, aber wir arbeiten daran, sie davon zu überzeugen, daß sie mit Sofia einfach die allerbeste Spielkameradin hat.

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Jetzt werden sich viele Fragen, was aus Smilla geworden ist. Smilla musste im vergangenden Juli eingeschläfert werden. Mit 19,5 Jahren – wegen Altersschwäche. Wir waren alle sehr, sehr traurig (deswegen habe ich hier auch nicht darüber geschrieben), aber Smilla war schon seit 2 Jahren krank und hatte ein Schilddrüsenproblem, aber nicht so richtig behandelbar, ein diffuses Herzproblem, nicht so wirklich differenzierbar und schließlich konnte sie nur noch kleine Portionen fressen und hatte auch große Probleme mit dem Stuhlgang. Sie war vorher nie krank gewesen und sie war auch am Ende nicht wirklich „krank“ sondern einfach furchtbar alt. Diese 2 Jahre waren eine Zeit des Abschied nehmens, ganz peu á peu, aber letztendlich kam der Tag, an dem mein Beschluss feststand. Ich hatte, nachdem sie damals in Sundsvall so überraschend in mein Leben trat, 13 unvergessliche Jahre mit ihr und sie war die aller- allerbeste Katze, die man sich nur wünschen konnte: Superlieb,  unglaublich treu und ein bißchen schrullig!

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Ein Dreivierteljahr haben wir jetzt nach einer neuen Puschelkatze gesucht und sind bei vielen süßen Katzenbabys hart geblieben. Aber ich glaube Fanny passt sehr gut zu uns. Sie ist eine ruhige Wohnungskatze, 3,5 Jahre alt und kann dann auch bald auf die Dachterrasse gehen, wenn sie sich richtig eingewöhnt hat. Sie wurde als sehr anhänglich, neugierig und lieb beschrieben und das sind Eigenschaften, die mir wichtig waren, und die bei einem Katzenbaby einfach schwer abzuschätzen sind. Deswegen ist es wieder ein „Tantchen“ geworden und mit einem schnurrenden Gewicht am Fußende vom Bett schläft es sich einfach viel, viel besser!

4 thoughts on “Noch ein neues Familienmitglied…

  1. Oh Kathi, die ist ja zuckersüß!
    Wir sind gerade auch auf der Suche nach Hofkatzen, da das Mäuseproblem etwas überhand nimmt…
    Wie ist da deine fachpersönliche Meinung: Kann man Katzen davon überzeugen dass der Hof ihr Zuhause ist, auch wenn hier schon zwei Hunde leben? Oder meinst du die suchen sich direkt bei den Nachbarn einen friedlicheren Platz?
    Euch jedenfalls ganz viel Freude mit der hübschen Fanny! Sofia wird schon noch als Schmusezentrum anerkannt werden ;-)

    • Liebe Fia,
      hier kommt meine (eher persönliche als Fach-) Meinung: Also mit der Katzenpsyche ist das ja so eine Sache. Meine vorige Katze, zum Beispiel hat sich aus Hunden gar nichts gemacht, war, glaube ich, auch zu faul zum Wegrennen und hat sie einfach geflasht, indem sie ihnen zwischen den Beinen durchgerannt ist. Aber da war sie wohl eher eine Ausnahme. Ich denke, wenn die Katzen Hunde gewöhnt sind, hat man da eher eine Chance, aber eine Garantie ist das natürlich nicht. Wenn die sich einbilden, daß es wo anders gemütlicher ist… kann man sie schlecht vom Gegenteil überzeugen (Ein gut gefüllter Futternapf und ein eingedämmter Fortpflanzungstrieb können auch durchaus hilfreich sein). Es kommt natürlich auch auf die Hunde an, es gibt da ja eher Einsichtige und solche mit großem Jagdtrieb, aber wenn ihr einen Hof habt, können sie sich doch auch aus dem Weg gehen und das sollte eigentlich klappen. Finde ich!
      Lg Kathi

    • Jagdtrieb ist leider so ein Stichwort… Jagdterrier und Bretonischer Vorstehhund – die sind beide fix und clever und finden Katzen nicht soooooooo sinnvoll.
      Wir haben den Plan jetzt erstmal wieder auf Eis gelegt. Der Terrier jagt auch teilweise erfolgreich nach Mäusen, bleibt also fürs erste ‚Chef von dat‘ :-) mal sehen wann mir der Geduldsfaden reißt mit dem Nagegetier.

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