Hallo neue Woche und hoffentlich zurückgekehrter Frühling.
Heute möchte ich euren Blick mal ganz nach unten lenken und über ein paar Wiesenstückchen schreiben, an denen ich täglich vorbeikomme, wenn ich auf dem Weg von bzw. zur Kinderkrippe bin. Frühlingswiesen im April und Mai mag ich ja am Allerliebsten. Jetzt ist genau die richtige Wiesenzeit, denn jetzt blüht gerade so viel. Später, wenn zum ersten Mal gemäht worden ist, kommen nur noch ein paar Gänseblümchen durch. Direkt hinter der Kinderkrippe gibt es eine absolute Hammerwiese, auf der es von Schlüsselblumen über Vergißmeinnicht bis zum Bärlauch unter den Büschen oben am Hang einfach alles gibt, was das Wildblumenherz begehrt. Leider – ich versteh´s ja irgendwie (aber trotzdem: ,,Die schöööönen Blumen“) ist sie jetzt auch schon zum ersten Mal gemäht worden. Deswegen, konnte ich nur noch die Reste neben der Treppe fotografieren. Hier eine blau-gelbe Kombi aus Günsel und Löwenzahn.
Danach komme ich dann immer an diesem Stückchen Wiese vorbei. Eine nette gelb-weiße Blumenmischung mit Apfelbaum – sehr schön.
Weiter geht´s über die große Straße. Baum mit Ehrenpreis-Polster an den Wurzeln. Leuchtet schon von Weitem.
Und zum krönenden Abschluß dann noch: Vergißmeinnicht-Meer mit Löwenzahn und ein paar ausgewilderten Traubenhyazynthen. Wunderschön. Glaubt man gar nicht, daß es mitten in der Stadt so etwas gibt.
Es juckt mich ja immer wahnsinnig in den Fingern, wenn ich dort vorbeigehe, aber ich beherrsche mich. Dafür liegt seit einer Woche das gute alte „Was blüht denn da?“ auf meinem Nachttisch – die perfekte Bettlektüre. Ihr dürft mich ruhig auslachen, aber das habe ich schon im 2. Semester Tiermedizin in Botanik gerne gelesen und eigentlich davor auch schon…