Anfang Februar durften wir eine ganze Alpakaherde besuchen und das kam so:

In unserem regelmäßigen Stricktreff gibt es auch ein paar Spinnerinnen, die mit ihrem tragbaren Spinnrad dabei sind und Wolle verspinnen. Anfang Januar, tauchte dann Betina auf, die die Wolle ihrer eigenen Alpakas (!) versponnen hat und zu jeder Wolle die Namen der Alpakas genannt hat. Als ich Sofia daheim erzählte, daß es nur wenige Kilometer vor Traunstein eine ganze Herde mit 16 Alpakas gäbe, hat sie nicht lockergelassen (mein Kind kann wahnsinnig nervig und stur sein, wenn sie etwas möchte) bis wir eine Einladung mit Führung bekommen haben.

In den Wochen des vielen Schnees, sind wir also raus ins Surtal zu den Surleit´n Alpakas gefahren. Die Alpakas wohnen auf einer großen Wiese am Hang und es gibt verschiedene Ställe, einen für die ‚Männer‘ und auch eine Mädelsgruppe.

Sofia war mittendrin in der Herde und durfte Heu verfüttern.

Ich hatte ja zuerst ein kleines bißchen Angst, aber die Alpakas haben a) eine wirklich handliche Größe (sogar im Vergleich zum Shetlandpony, auf dem Sofia sonst immer reitet) und waren auch b) total zutraulich und vorsichtig. Sofia war im 7. Alpakahimmel.

Oskar dagegen gar nicht. Diese Tiere waren im einfach suspekt.

Er hat sich dann an den Zaun gestellt und die Autos und schneepflügeauf der Bundesstraße beobachtet. Damit war er auch sehr, sehr glücklich.

Und ein kleines Alpakamädchen war besonders neugierig und süß. Vielleicht war sie auch nur an Sofias leuchtedrosaner Mütze interessiert. dabei war die gar nicht aus Alpakawolle gestrickt.