Das Ende vom Gartenjahr…

Die letzten Blumenbilder und dann neigt sich das Gartenjahr dem Ende zu. Der erste richtige Frost wartet um die Ecke und ich habe schon angefangen, alles im Garten winterfest zu machen- schließlich will man sich ja auch nicht die Finger dabei abfrieren.

Als ich so am Buddeln und Graben war, habe ich mir auch ein paar Gedanken gemacht, über mein allererstes Gartenjahr.

Und bin zu folgenden Entschlüssen gekommen:

Oben seht ihr das Kräuterbeet, in dem auch ein bißchen Gemüse gelandet ist. Kräuter anpflanzen kann ich, aber mit dem Gemüse kämpfe ich ein wenig. Außer dem Mangold und den Tomaten, aber die sitzen im Kübel und zählen nicht, ist nicht viel etwas geworden. Ich glaube, es liegt einerseits am Boden, andererseits an den wahnsinnig vielen Schnecken, die im Garten sind. Gemüse werde ich also auch in 2019 nur „just for fun“ anbauen… ein bißchen Salat, ein bißchen erbsen, aber definitiv nicht in Selbstversorgermengen.

Mein eines Dahlienbeet in der Rabatte. Der Standort war wohl ein Glücksgriff, ich hatte viele und riesengroße Blüten und das war ja nur der Erstversuch. Meinen Dahlienbestand will ich unbedingt aufstocken, im nächsten Jahr überhaupt Schnittblumen… im nächsten Jahr will ich alles voller Schnittblumen haben.

Deshalb habe ich auch ganz fleißig mein Beet an der bunten Wand gesäubert und von allem befreit, was sich unnützerweise dort verbreitet hat, Wildrosen, die nicht blühen und nur wuchern, viel, viel Farn, kaputte Rhododendren, so daß ich im nächsten Jahr viel Platz für Blumen haben werde.

Habt ihr nicht auch das Gefühl, daß Schnittblumen der neue Trend im Garten sind? Der ultimative Luxus ist, wenn man im eigenen Garten seinen Freitagsstrauß pflücken kann- selbstgezogen.

Es könnte natürlich auch sein, daß ich ein bißchen geschädigt bin, vom Blumenladensterben in Traunstein. Ein paar schöne oder ausgefallene Blumen für´s Wochenende zu kaufen, ist gar nicht mehr so einfach. was für ein Gedanke, wenn man einfach in den Gasrten gehen kann und sie selbst pflückt. Ich bin jedenfalls im Moment ganz begeistert von der aussicht- mal sehen ob das dann auch so klappt.

Weiter zu den Stauden: Mit meinen Errungenschaften vom Pflanzenflohmarkt bin ich sehr zufrieden und fast alles ist auch gut angewachsen…natürlich ist das Angebot noch reichlich ausbaufähig, aber das lässt sich ja machen. Ich bin übrigens jetzt auch Mitglied im Traunsteiner  Obst- und Gartenbauverein, dort gibt es doch tatsächlich im Geheimen eine Pflanzenbörse im Frühjahr… in unserer Straße!!! Quasi gegenüber… und es hat mich nur fast ein ganzes Jahr gekostet, das herauszufinden. Nun gut, nächstes Jahr bin ich sozusagen Insider und hoffentlich dabei.

Unsere Fanny! Ist seit dem Sommer eine Gartenkatze und hat jetzt im September das Klettern auf Bäume für sich entdeckt. Etwas unbeholfen zwar, aber immerhin.

Und das sind jetzt wirklich meine fast letzten Dahlienbilder. Am letzten Wochenende, mit der ersten Rauhreif auf der Wiese. Hach – morgen oder übermorgen darf ich dann wohl die Knollen ausbuddeln. falls ihr Tips zum Überwintern habt, immer her damit. Ich bin blutiger Dahlienanfänger…

Zeit für Zwiebeln

Es ist September und damit Zeit für das Setzen von Blumenzwiebeln. Im letzten September waren wir gerade frisch ins Haus eingezogen und ich hatte noch gar keine Ahnung, was ich im folgenden Frühjahr im Garten finden würde. Trotzdem habe ich … Weiterlesen

Über meine Pelargonien…

Im letzten Jahr habe ich mir ja eine ganze Anzahl Pelargonien zugelegt (falls ihr nochmal nachlesen möchtet *HIER). Deswegen dachte ich, es wäre Zeit für ein kleines Geranien-Update. Ich habe alle über den Winter bekommen und sie sind richtig groß geworden, manche sind geradezu gewuchert.

Inzwischen habe ich das Stecklinge ziehen auch ganz gut raus und vielleicht möchtet ihr ja ein paar Tips hören.

Also los: Meine Lieblingsgeranie ist die Mårbacka-Geranie aus Schweden. Sie ist ganz hellrosa mit orangenen Staubgefäßen und sieht so aus. Der Name stammt vom Elternhaus von Selma Lagerlöf und auch bei dem Maler Carl Larsson stand sie auf der Fensterbank, also ein absolutes Muß für einen Schwedenfan wie mich.

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Da die Mårbacka wohl gerade sehr beliebt und nicht überall zu haben ist, lohnt es sich durchaus, Ableger von ihr zu ziehen. Wenn ich zum Beispiel die Triebe kürze, damit sie sich mehr verzweigen und nicht zu lang werden, stelle ich die Spitzen einfach in ein Glas mit Wasser.

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Das sieht dann ungefähr so aus. Sobald kleine Wurzeln da sind, setzte ich sie in Anzuchterde. Man kann sie auch direkt in Erde setzen, aber erstens finde ich die Fläschchen so schön und zweitens ist es einfacher für mich: Zack, Wasser rein, fertig, als jedes Mal extra die Töpfe und die Erde rauszuholen. Bei manchen wird es auch nix und sie faulen oder schimmeln, aber ca 2/3 der Spitzen gehen ganz gut an.

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Eingepflanzt sehen sie dann so aus. Und immer schön kürzen, damit sie sich verzweigen. Geranien müssen regelmäßig gegossen und ein Mal wöchentlich gedüngt werden, mögen aber keine nassen Füße – also nicht im Wasser stehen lassen.

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Die Schweden stellen sich die Geranien übrigens innen auf die Fensterbank. Und da ich keinen kalten Platz zum Überwintern in der Wohnung habe, mache ich das auch über den ganzen Herbst, winter und Frühling. Im Sommer dürfen sie auf der Dachterrasse stehen und Sonne tanken.

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Meine zweiten Lieblinge sind übrigens die Duftpelargonien. Ich habe verschiedene Sorten, die in Schweden unter dem Trivialnamen Dr. Westerlund laufen. Nur sind die etwas empfindlicher, was das wässern angeht, habe ich festgestellt. Sie lassen sich aber auch alle prima in der Wohnung überwintern und riechen soooo gut.

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Falls es bei euch übrigens gar keine Mårbacka oder Duftgeranien gibt, die Gärtnerei Angermaier versendet auch. Dort habe ich meine gekauft, allerdings auf der Gartenmesse hier vor Ort.

Unser Adventskranz

So, sieht der Kranz dann fertig geschmückt aus. Eigentlich habe ich nur ein paar Sterne und kleine Kugeln befestigt und natürlich die Kerzen dazugefügt. Leider war unser erster Advent gar nicht so entspannend, da Sofia am Freitagb mit Bauchweh vom … Weiterlesen

Freitagsblümchen vom Feldrand

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Vergangene Woche haben wir es doch tatsächlich noch auf unser regionales Erdbeerfeld geschafft. Wir durften fast die letzten Erdbeeren pflücken. Immerhin 3 kg sind es noch geworden. Ich hatte natürlich tatkräftige Hilfe dabei.

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Die sich geweigert hat zu naschen, bevor wir die Ernte bezahlt hatten. Nun ja. Irgendwie konnte ich ihr das mit dem- Essen soviel, wie man will- nicht so richtig klarmachen. Wir haben Erdbeereis und Erdbeermuffins davon gemacht und schon alles weggeputzt.

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Und auf dem Heimweg mussten wir noch schnell ein paar Blümchen vom Feldweg mitnehmen.

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Acker- Vergißmeinnicht, Giersch und Kälberkropf und Mohn. feldblumen_2

Die durften für´s Foto am Fenster stehen und heute auf den Bauernmarkt am Stadtplatz runterschauen.

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Etwas spät, aber trotzdem verlinkt mit dem Friday-Flowerday von Holunderblütchen.