Häschenschule

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Ein echter Klassiker unter den Kinderbüchern und unsere Abendlektüre seit einigen Wochen – konnte ich ja nicht wissen, daß die Häschenschule gleich SO gut ankommt. Die schönen nostalgischen Bilder und die Reime sind anscheinend einfach zeitlos. Ich selbst habe zum ersten Mal wieder die Scherenschnitte im Buch entdeckt, die ich fast vergessen hatte. Dass das Buch schulpädagisch wirklich nicht mehr auf dem neuesten Stand ist und das Rollenverhältnis zwischen Hasenmädchen und Hasenbuben einfach total antiquiert, stört Sofia wenig. Ihre einzige Sorge ist, ob sie denn in der Schule auch genug Pflaster vorrätig haben, wo doch der Hasenmax „aua“ an den Ohren hat. Hmmm, das lasse ich dann einfach mal so stehen.

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Ich weiß gar nicht, woher mein Exemplar kommt. Und wie alt es ist, habe ich auch nur ungefähr herausgefunden. Von 1924-1949 hatte der Leher auf dem Buchdeckel nämlich noch einen Rohrstock in der Hand! Ich nehme an, mein Buch stammt aus den 50er Jahren und damit aus dem Kindheitsbestand meiner Mutter- evtl auch vom Flohmarkt.

Egal. Bei uns heißt es jedenfalls bis auf Weiteres jeden Abend: „Kinder, spricht die Mutter Hase. Putzt euch noch einmal die Nase…“ und dann schwelgen wir in den Bildern einer idealen Hasenfamilie aus der Gründerzeit.

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